Usbekistan


In diesem Land öffnen sich uns die Schätze und Kleinodien der alten Seidenstraße: Samarkand, Buchara, Chiwa. Tausende Jahre alte islamische Baukunst. Paläste, Moscheen, gigantische Stadtmauern, Mausoleen. Beim Durchwandern glaubt man sich in die Zeit Marco Polos versetzt.
Dagegen steht Menschenwerk aus neuerer Zeit mit äußerst negativen, noch unabsehbaren Folgen: das Drama um den Aral See. Nachdem etwa in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts begonnen wurde die Zuflüsse zur Bewässerung riesiger Baumwollplantagen umzuleiten, ist der ehemals fischreiche See auf ein Drittel der ursprünglichen Größe geschrumpft. Das Ufer ist um bis zu 150 km zurück gewichen. So verrosten die Fischerboote heute weitab vom Ufer in einer Landschaft, die immer mehr zur Wüste wird.

Durch die zentralasiatische Steppe führt jetzt unsere längste Etappe ohne Versorgung. Da heißt es: alle Tanks und Kanister randvoll mit Treibstoff tanken. Denn rund 1.000 km trennen uns von der nächsten Stadt in Kazachstan und einigermaßen sicherer Versorgung. Bis dahin müssen wir uns an Fahrspuren und einer teilweise vorhandenen Piste entlang einer Bahnlinie orientieren. Miitten im Nirgendo überschreiten wir die Grenze nach Kazachstan. Dort soll es sogar eine Zollabfertigung geben ...  


Uzbekistan

Allgemeine Eindrücke, Erfahrungen, Tipps.

Unsere Route: Grenze Kirgistan (Osh), Andijan, Qoqand, Tashkent, Samarkand, Buchara, Chiwa, Urgentsch, Nukus, Grenze Kazachstan (Beyneu).

Uzbekistan ist augenscheinlich deutlich wohlabender als Kirgisien. Auf den Märkten gibt es vieles zu kaufen. Auch wieder Obst. Die Häuser machen einen guten Eindruck, sind oft bunt bemalt. Die Straßen sind durchweg gut, die Anzahl der Fahrzeuge deutlich höher als in Kirgisien. Nervig sind die vielen, meist fest installierten Polizeikentrollen. Oft mit Schranken versehen. Vielfach werden die Pässe nur kontrolliert. Mnachmal heißt es auch "Registrazi". Dann müssen alle, Fahrer und Passagiere, zum Kontrollgebäude. Die Pässe sind dann vorzulegen und alle Daten werden in lange Listen eingetragen.

Absolut sehenswert sind natürlich die alten Herrscher- und Handelsstädte aus der Blütezeit der Seidenstraße, Samarkand, Buchara und Chiwa (Reiseberichte / Bildergalerie).

Von der Einreise bis nach Chiwa wurden wir betreut von

Sogdiana Travel, Tashkent, Tel./Fax: +998 71 1349531, info@sogdianatravel.com www.sogdianatravel.com

Dana, unsere unsere Reisebegleiterin holte uns bereits an der Grenze ab. Alles war prima organisiert. Mit den ausgewählten Hotels waren wir sehr zufrieden. Auch die lokale Reiseleitung in den vorgenannten Städten übernahm Dana mit umfassenden Detailkenntnissen. Zum Beispiel bezüglich der Bauwerke und deren Geschichte.