Russland

 
Mit Südrussland liegt wieder ein geschichtsträchtiges Land vor uns. Schon kurz nach der Grenze überqueren wir im Stadtgebiet von Astrachan die Wolga. Durch flache, dünn besiedelte Ebenen geht es Richtung Nordkaukasus, wo irgendwo die Grenze zwischen Asien und Europa verläuft. Wo genau, ist umstritten und hängt von der Sichtweise des Betrachters ab. Von dieser Sichtweise hängt auch ab, ober der 5.621 m hohe Elbrus zu Asien oder zu Europa gehört. Betrachtet man den Elbrus als zu Europa gehörend, wäre er der höchste Berg Europas, und der 4.806 m hohe Mont Blanc würde diesen Titel verlieren.
Sollte es unsere Zeit es erlauben, werden wir sicher einen Abstecher zum Elbrus unternehmen und per Seilbahn auf den Doppelgipfel auffahren.
Auf dem Weg zur Schwarzmeerküste durchfahren wir einige bekannte Kurorte. Der verblichene Glanz lässt das ehemals mondäne Erscheinungsbild dieser Orte ("Baden Baden im Kaukasus") heute nur noch erahnen.

Bei Tuapse erreichen wir die Schwarzmeerküste. Dieser folgen wir entlang einer ganzen Reihe von Badeorten, überqueren schließlich mit einer Fähre die Straße von Kertsch und erreichen damit die zur Ukraine gehörende Halbinsel Krim.  

 


Russland

Allgmeine Eindrücke, Erfahrungen, Tipps.

Unsere Route: Astrachan, Elista, Padigorsk, Elbrus, Padigorsk, Armavir, Tuapse (Schwarzmeerküste), Ausreise nach Kerc (Ukraine).

Nach Erledigung der kazachischen Ausreiseformalitäten werden die Fahzeuge durch ein schweres Tor einzeln zur Grenzabfertigung vorgelassen. Passkontolle, zur Bank zum Geld wechseln,  Abschluß der obligatorischen Kfz-Haftpflichtversicherung, Bezahlung diverser "Gebühren", Fahrzeugkontrolle. "Dawai".

Die Grenze von Kazachstan zu Russland verläuft mittig durch einen Grenzfluss, der (noch) auf einer alten Fähre überquert wird. Große, neue Brücke ist fast fertig. Dann hört auch die Abzocke auf der Fähre auf (Reiseberichte). Erste Eindrücke: beste Straßen, abzockende Polizisten (Reiseberichte).

In Astrachan überqueren wir die Wolga. Wieder eine besondere Marke auf unserem Weg nach Westen.

Das bereitet uns beim Reisen in diesem Land wenig Freude: sehr häufige Kontrollen, Radarfallen, immer wieder unter fadenscheinigen Begründungen gestoppt zu werden (Reiseberichte). Wir beschließen deshalb, das Land so schnell wie möglich zu verlassen und reisen buchstäblich "über Nacht" aus. Nämlich an der Grenze zur Ukraine, wo die Aus- und Einreiseprozedur von 21.00 h bis 04.00 h dauert. Erst dann sind wir in Kerc auf der Krim.